Nach einem Brand in einer Frankfurter Seniorenwohnanlage in der Nacht auf Donnerstag ist ein Teil der Zimmer unbewohnbar. Rund ein Dutzend der Bewohner muss nun woanders unterkommen. Die meisten Senioren wohnen kurzfristig bei Nachbarn oder Verwandten, für zwei von ihnen kümmert sich das Sozialamt um die Unterbringung, eine Person musste ins Krankenhaus. Die Brandursache wird noch ermittelt. Radio FFH

Bei einem Brand in einem Alten- und Pflegeheim im hessischen Rüdesheim wurden sieben Personen verletzt, eine Meldeanlage und Brandschutztüren verhinderten Schlimmeres. Warum in einem Arbeitsraum der Einrichtung Gegenstände in Brand gerieten, ist unklar. Alle Bewohner konnten vom Personal in Sicherheit gebracht werden. Bei der Rettung erlitten sechs Personen leichte Rauchverletzungen, ein Pfleger stürzte und musste ins Krankenhaus. Wann die Bewohner in ihre Zimmer zurückkönnen, wird noch geprüft. Hessenschau

Das insolvente Seniorenheim im nordhessischen Burgwald mit 60 Einzelzimmer ist gerettet. Die Insolvenzverwalterin und der Vermieter der Einrichtung, eine Kasseler Immobiliengesellschaft, haben eine Lösung erarbeitet. Vorerst übernimmt eine neu gegründete gemeinnützige Gesellschaft namens Burgwaldhöfe den Betrieb. Der neue Heimleiter, Reinhard Heck, ist seit Januar im Pflegeheim beschäftigt. Die beiden ehemaligen geschäftsführenden Gesellschafterinnen des 2017 gegründeten Heims sind ausgeschieden. HAZ

Die Cosmea Pflege Holding erweitert ihr Portfolio in Hessen durch die Übernahme der QValère Mittelpunkt Pflege GmbH. Der ambulante Pflegedienst aus Freigericht bei Hanau ist in der Region etabliert und betreut über 300 Kunden. QValère wird auch nach der Übernahme unter der Leitung von Nina Schneider weitergeführt.

Jochen Max Kümmel ist seit Februar der neue Chef im Sheraton Offenbach. Es scheint ein doppeltes Match zu sein, denn Kümmel hat 27 Jahre im nahen Sheraton am Frankfurter Flughafen gearbeitet, ist gebürtiger Offenbacher und lebt schon immer in der Stadt. Das Hotel ist im Wandel: 40 Zimmer werden umgebaut und "alle öffentlichen Bereiche werden komplett neu gemacht", so Kümmel. OP-Online

Der Neubau des Evangelischen Pflegeheims Haus Kreuzberg im osthessischen Philippstal bei Bad Hersfeld ist fertiggestellt. Die rund 70 Bewohner sind eingezogen, zuvor lebten sie im Altbau direkt nebenan. Der dreigeschossige Massivbau mit 75 Einzelzimmern kostete rund 12,4 Millionen Euro. Der Altbau der Evangelischen Altenhilfe Gesundbrunnen Hofgeismar stammte aus dem Jahr 1982 und entsprach nicht mehr den heutigen Anforderungen, so waren nicht alle Zimmer Einzelzimmer, auch erfüllte er nicht mehr die Brandschutzauflagen. Hersfelder Zeitung 

Im Pioneer Park in Hanau wird derzeit letzte Hand an das Drei-Sterne-Haus Grimm‘s Hotel gelegt. Im Mai will man die ersten Gäste empfangen. Das Hotel bekommt 121 Zimmer unterschiedlicher Größe und sechs Tagungsräume. Jedem Stockwerk ist ein bekanntes Märchen der Gebrüder Grimm gewidmet. Im Erdgeschoss zieren Bilder aus Dornröschen die Gänge und Zimmer. OP-online

Die Lindhorst-Gruppe plant im historischen Salzmann-Areal in Kassel-Bettenhausen ein neues Wohnquartier mit einem Schwerpunkt auf Senioren. Im Südflügel der ehemaligen Fabrik entstehen 96 barrierefreie Service-Wohnungen, ergänzt durch eine moderne Seniorenresidenz mit 163 Apartments für stationäre, Kurzzeit- und Verhinderungspflege. Beide Gebäude erfüllen hohe energetische Standards. Betreiber der Pflegeeinrichtung wird ein etabliertes Unternehmen. Die Fertigstellung ist für 2028 vorgesehen. Deal Magazin

Das seit 2016 leerstehende Sanofi-Gebäude in Bad Soden soll zu einem Vier-Sterne-Hotel mit rund 250 Zimmern umgebaut werden. Geplant sind auch ein Restaurant, Tagungsräume, ein Wellnessbereich mit Hamam und Fitnessstudio. Als neuer Betreiber soll das Frankfurter Unternehmen "The Greenpark" zum Zuge kommen. In zwei weiteren Gebäudeteilen sollen Praxis- und Büroräume entstehen. Die Stadt Bad Soden unterstützt die Entwicklung und rechnet bald mit einem Bauantrag. Frankfurter Neue Presse

Das Seniorenzentrum "Lebensraum am Holzbach" der Familienstiftung Pokrzewinski im hessischen Dipperz nahe Fulda ist noch nicht komplett fertig gebaut und schon insolvent. Möglicherweise springt das Deutsche Rote Kreuz Fulda ein. Bürgermeister Klaus-Dieter Vogler steht den DRK-Plänen offen gegenüber. Bisher hat die Situation diffus gewirkt: Die Baufirmen arbeiten seit mehreren Monaten nicht, noch liegen Baumaterialien herum, dennoch leben bereits 13 Bewohner in der betreuten Wohnanlage. Fuldaer Zeitung