Oropouche-Virus breitet sich in Lateinamerika aus
In Lateinamerika ist die Zahl der Infektionen mit dem Oropouche-Virus sprunghaft angestiegen. In einer Studie zu Bolivien, Kolumbien, Costa Rica, Ecuador und Peru fanden Forscher bei gut sechs Prozent der Untersuchten Antikörper gegen das Virus, das durch verschiedene Stechmückenarten übertragen wird. Die Symptome ähneln denen von Dengue- oder Chikungunya-Fieber: Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen, Übelkeit und Durchfall. In seltenen Fällen kommt es zu schweren Verläufen. Zudem gibt es Hinweise auf eine mögliche Schädigung ungeborener Kinder. Eine spezifische Behandlung oder Impfung existiert bislang nicht. Spiegel