In Damman im Osten Saudi-Arabiens soll ein Konsortium, bestehend aus der Billigfluglinie Air Arabia aus den Emiraten sowie den saudischen Investmentfirmen Nesma Holding und Kun Investment Holding, eine neue Low-Cost-Airline aus der Taufe heben. Ab 2026 werde sie von Damman aus nationale und internationale Flugverbindungen anbieten, so die Pläne. Aerotelegraph 

Saudi-Arabien will ein altes Infrastrukturprojekt aus der Schublade holen, um seine Planstadt The Line, Teil des Megaprojekts Neom, besser erreichbar zu machen. Eine sogenannte "Moses-Brücke" soll die ägyptische Stadt Sharm El-Sheikh über die Straße von Tiran verbinden, die Meerenge zwischen dem Roten Meer und dem Golf von Akaba. Dabei soll es sich entweder um eine bis zu 24 Kilometer lange Brücke oder einen Tunnel handeln. Die Kosten sollen 3,5 Milliarden Euro betragen. Travelnews

In der kommenden Dekade richtet Saudi-Arabien mit der Expo 2030 und der Fußball-Weltmeisterschaft 2034 zwei Großveranstaltungen aus und will dafür das seit 73 Jahren geltende Alkoholverbot ab 2026 teilweise aufheben. Getränke mit maximal 20 Volumenprozent Alkohol wie Bier, Wein und Cider soll es ab 2026 in ausgewählten Einrichtungen an mehr als 600 Orten im ganzen Land geben, darunter auch Fünf-Sterne-Hotels. Der Fokus der Maßnahme liegt auf dem internationalen Publikum. T-Online

Die Saudi Tourism Authority (STA) lädt Reisebüromitarbeiter zu Webinaren ein, um unter anderem am 3. Juni ab 11 Uhr über Hotels, wie das Shebara Resort und das Desert Rock Hotel, zu informieren. Unter dem Motto "Die alte und neue Hauptstadt erkunden, Diriyah und Riad" folgt am 15. Juli ab 11 Uhr die nächste Schulung. (Anmeldung)

Mit Mega-Projekten wie der gigantischen Siedlung "Neom" sorgt Saudi-Arabien regelmäßig für Aha-Effekte. Teil des mit einer Größe wie Belgien dimensionierten Projektes ist die ursprünglich mit einer Länge von 170 Kilometern geplante Schlauchstadt "The Line", ausgerichtet auf neun Millionen Bewohner. Laut US-Medien sei davon aber nur eine 2,5-Kilometer-Version übriggeblieben und es wird gemutmaßt, dass sich das Königreich schlicht übernommen habe. Angesichts eines Kostenapparates von fast neun Milliarden US-Dollar durchaus möglich. T-Online

Jörg Rudolph, Chef des saudi-arabischen Kreuzfahrtunternehmens Aroya Cruises und zuletzt Deutschland-Chef von Costa Kreuzfahrten, will die Zahl internationaler und deutscher Gäste von derzeit 20 Prozent deutlich steigern und sucht den Anschluss an den Vertrieb. Partner wie E-hoi oder Kreuzfahrtberater würden direkt von Aroya betreut und angebunden, erklärt er. Andere sollen über die Orange Travel Group betreut werden, die mit ihrem Schwesterunternehmen Executive Cruises bereits für Royal Caribbean aktiv ist. FVW 

Im Sommer nimmt Air France eine Direktverbindung zwischen Paris-Charles de Gaulle und Riad, der Hauptstadt Saudi-Arabiens, auf. Vom 19. Mai bis 1. Juni finden drei Flüge pro Woche montags, mittwochs und freitags statt. Ab 2. Juni fährt Air France auf fünf Rotationen hoch. Die Flüge werden mit A350-900 mit 324 Sitzen bedient (34 in der Business, 24 in der Premium und 266 in der Economy Class). Tip Online

Neom gehört zum Konzept Saudi Vision 2030, um vom Öl unabhängig zu werden. Es umfasst mehrere Einzelprojekte im Nordwesten Saudi-Arabiens, darunter die im vergangenen Jahr eingeweihte Luxusferieninsel Sindalah, Trojena, ein Ski-Resort in den Bergen im Hinterland, die Stadt Oxagon, die zur Hälfte an Land, zur Hälfte auf Schwimmpontons entstehen soll, und The Line. The Line soll 2045 fertig sein und 500 Milliarden US-Dollar kosten. Inzwischen geht das Management nach einem Bericht im Wall Street Journal allerdings davon aus, dass das Neom-Projekt erst 2080 fertig wird. Die Kosten könnten sich auf ein Vielfaches summieren. Heise

Die saudische Low-Cost-Airline hat auf der ITB eine Rail&Fly-Vereinbarung mit der Bahn geschlossen. Somit können Flynas-Passagiere ab sofort zum Flughafen Berlin mit der Bahn an- und abreisen. Flynas fliegt aktuell dreimal die Woche vom BER nach Dschidda in Saudi-Arabien. Airliners

Weil sich der islamische Fastenmonat Ramadan und die ITB in Berlin wie in diesem Jahr auch in den kommenden Jahren terminlich überschneiden, fordern einige Länder eine Verschiebung der Messe. Die Messe Berlin lehnt das Ansinnen als "schlicht nicht machbar" ab.