Flugreisende müssen sich in Portugal auf Störungen einstellen. Die Gewerkschaften, die das Bodenpersonal landesweit vertreten, haben für fünf Wochenenden im Juli und August Streiks angekündigt. Der erste Termin ist Freitag, der 25., bis Montag, der 28. Juli. Betroffen sind laut A3M alle größeren Flughäfen, darunter Lissabon, Porto, Faro und Funchal. Es geht den Streikenden unter anderem um höhere Löhne und Nachtzuschläge. Idealista Portugal

Am Samstag, den 26. Juli, findet in Italien ein landesweiter Streik im Flugverkehr statt, von 13 Uhr bis 17 Uhr. Der Arbeitskampf betrifft laut Sicherheitsdienstleister A3M verschiedene Bereiche, vom Catering bis Bodenabfertigung. Ausgenommen sind Flüge von und nach Palermo, heißt es von A3M weiter. Das Personal der Airline Volotea habe sich dem Streik ebenfalls angeschlossen.

Die finnische Fluggesellschaft Finnair hat die für mehrere Tage im Juli geplanten Streiks abgesagt, nachdem sich der finnische Arbeitgeberverband Palta und die Luftfahrtgewerkschaft IAU auf eine neue Tarifvereinbarung geeinigt haben. Diese läuft bis zum 15. Januar 2027 und betrifft unter anderem die Finnair-Technik, den Kundenservice am Flughafen, die Bordverpflegung und weitere Dienstleistungsunternehmen. Somit kann die Airline ihren Sommerflugplan fortsetzen. Aerotelegraph

In Italien kommt es am Donnerstag, 10. Juli, wegen Streiks zu Flugausfällen und Verspätungen. Betroffen sind Palermo, die Mailänder Airports Linate und Malpensa, Neapel, Venedig und Cagliari. Mehrere Gewerkschaften hatten den Arbeitskampf angekündigt. Neben dem Bodenpersonal privater Abfertigungsfirmen legen auch die Crews von Easyjet die Arbeit nieder. Aerotelegraph

Dicke Luft in Argentiniens Flugsektor, der Arbeitskampf spitzt sich zu. Laut Sicherheitsdienstleister A3M haben die Lotsen landesweit für Juli zehn Streiktage mit mindestens je acht Stunden Ausstand angekündigt, genauer am 11., 12., 13., 15., 18., 20., 24., 25., 27. und 30. Die Arbeitsniederlegungen sind Teil des Tarifkonflikts mit der Flugsicherungsgesellschaft Eana und betreffen laut A3M sollen sowohl Inlands- als auch Auslandsflüge.

Ein für Mittwoch, 9. Juli, geplanter Streik des Bodenpersonals der niederländischen Airline KLM ist durch ein Gericht verboten worden. Die Airline hatte argumentiert, der Ausstand gefährde den Betrieb in der Ferienzeit und die Sicherheit am Flughafen Schiphol. Bereits zuvor war ein 24-Stunden-Streik aus ähnlichen Gründen gestoppt worden. Die Gewerkschaften fordern mehr Lohn und ein Frührentner-Modell bei körperlich belastenden Tätigkeiten. Dutch News

Der Streik französischer Fluglotsen hat am Donnerstag und Freitag zu massiven Einschränkungen im europäischen Luftverkehr geführt. Insgesamt fielen über 1.000 Flüge aus, auch Überflüge waren betroffen. Hintergrund ist ein Konflikt zwischen Lotsengewerkschaft und Flugsicherung. Airlines und Politiker reagieren mit scharfer Kritik – vor allem wegen des Zeitpunkts zum Ferienbeginn.

Das Bodenpersonal der niederländischen Airline KLM kündigt für Mittwoch, 9. Juli, von 14 bis 22 Uhr an Amsterdams Flughafen Schiphol einen Streik an. Die Gewerkschaften CNV und FNV fordern bessere Arbeitsbedingungen und ein Vorruhestandsprogramm sowie einen neuen Tarifvertrag, nachdem der letzte im März auslief. Der Streiktag bedeutet für Schiphol wegen der in den Niederlanden beginnenden Ferien einen "Spitzenreisetag". Die Fluggesellschaft zeigt sich gesprächsbereit. NL Times

Nach dem abgewendeten Streik im Gastgewerbe droht Mallorca neuer Ärger. Rund 300 Busfahrer der Überlandlinie Tib wollen an drei Tagen im Juli die Arbeit niederlegen, berichten Mallorcas Medien. Geplant sind Streiks am 18., 21. und 23. Juli. Kommt es bis dahin zu keiner Einigung, soll ab dem 25. Juli unbefristet gestreikt werden. Die Gewerkschaft fordert bessere Arbeitsbedingungen und mehr Lohn. Auch auf Menorca und Ibiza könnten sich Fahrer anschließen, die Abstimmung steht laut Tib dort noch aus. Mallorca Magazin

Auf Mallorca und den Balearen drohen im Juli massive Einschränkungen im Gastgewerbe. Die Gewerkschaften UGT und CCOO haben nach gescheiterten Tarifverhandlungen einen fünftägigen Streik angekündigt, berichtet etwa das Mallorca Magazin. Betroffen sind unter anderem Hotels, Restaurants und das Nachtleben.