Erstmals hat die ITB Berlin mit Partnern eine weltweite Umfrage unter queeren Reisenden durchgeführt, die trotz kleiner Stichprobe die gesellschaftliche Stimmung berücksichtigen soll. Die Ergebnisse fließen in die aktualisierte LGBTQ+ Risk Map von A3M ein. Zu den Absteigern des Jahres gehören etwa Georgien, Ungarn und die USA.

Mal gibt man zehn Prozent, mal 20, mal ist das Trinkgeld schon im Service eingerechnet und mal gilt es als absoluter Affront: Wer an neue Orte reist, ist gut beraten, sich vorher schlau zu machen, welche Trinkgeld-Regeln gelten. So sind in den USA 20 Prozent "Tip" nicht nur Standard, sondern dank der niedrigen Löhne in der Gastro sogar ein Muss, in Frankreich dagegen rundet man statt der in vielen Ländern Europas gängigen zehn Prozent eher um ein paar Euro auf. Und in einigen asiatischen Staaten wie China oder Japan ist mehr zu geben schlichtweg unhöflich. ZDF

Reiseveranstalter TUI hat mit Blick auf das Sicherheitsbedürfnis alleinreisender Frauen den Solo-Female-Travel-Index veröffentlicht, der anhand mehrerer Kategorien sichere Destinationen für Frauen aufführt. Generell am sichersten gelten darin skandinavische Länder wie Finnland, Dänemark und Schweden. In Puncto nächtliche Sicherheit führen die Schweiz, Dänemark und Finnland. Deutschland schafft es im Gesamtranking lediglich auf den siebten Platz. Untersucht wurden 150 Nationen. Reisereporter

Der NDR und weitere Radio-Sender der ARD wollen am Donnerstag, 24. Juli, von 20:15 bis 22 Uhr in der Sendung "Mitreden! Deutschland diskutiert" erfahren, nach welchen Motiven die Deutschen ihren Urlaubsort buchen und ob es "moralische Bedenken" bei Zielen gibt. Beteiligt sind Alain Freeman vom Verband unabhängiger Reiseveranstalter, Tourismusforscher Prof. Dr. Harald Zeiss und Reisebloggerin Franziska Consolati. Hörer können sich via You Tube, E-Mail oder Radio beteiligen. NDR (Info & Anmeldung)

Der Travel Industry Club veranstaltet am 14. August um 12 Uhr eine neue Folge der digitalen Reihe "Lunch Talk". Diesmal geht es um das Thema "Junge Führungskräfte in der Reisebranche ". Mit dabei ist Jannika Göbel, Business Development Managerin Club Med. TIC (Anmeldung)

In einer Umfrage haben viele junge Menschen angegeben, sich häufig nach dem Urlaub gestresster zu fühlen als vorher. Während über alle Altersgruppen hinweg rund ein Viertel angab, das Gefühl zu kennen, waren es bei den 18- bis 34-Jährigen 40 Prozent. Zu den Gründen zählt etwa, dass auch im Urlaub Arbeitsthemen präsent seien und die Dauer zum Regenerieren nicht ausreiche. Welt

In einer Kolumne erinnert die FAZ an die Zeiten, als man statt mit Bordcomputer und Google Maps noch mit Straßenatlas und konzentriertem Blick auf Wegweiser unterwegs war. Und während der technische Fortschritt zwar einige Vorteile bringt, geht das Abenteuer verloren. Ihr Plädoyer: Wieder mehr auf den Zufall vertrauen und der Nase nachfahren. FAZ

Im aktuellen "Rainbow Europe Index" des queeren Netzwerks ILGA-Europe wurde zum wiederholten Mal für 49 europäische Staaten ausgewertet, welche Voraussetzungen für LGBTQI-Reisende gelten. Bewertet wurde nach Dutzenden Kriterien von Antidiskriminierungsgesetzen bis hin zur Zahl von Angriffen auf queere Menschen. Ganz vorne im Ranking stehen Malta, Belgien und Island. Die schlechtesten Bedingungen herrschen in Russland, Aserbaidschan und der Türkei. Travelnews

Laut einer Studie der Dating-App Bumble sind Deutsche im Urlaub offener für einen Flirt als im Alltag. 82 Prozent der Befragten schätzt sich auf Reisen als spontaner ein, 56 Prozent geben an, im Urlaub mehr zu flirten als zu Hause. Eine Psychologin erklärt das mit einer Veränderung des Hormonhaushalts und vermehrter Ausschüttung von Glückshormonen wie Dopamin oder Endorphinen. Presseportal

Es muss nicht immer die Toskana sein! In Italien machen sich gerade etliche einst als weniger touristisch gehandelte Regionen auf den Weg zum Entdeckerparadies zu werden – von Marken und Molise (Foto Dorf Pesche) an der Adriaküste bis hin zu Kalabrien ganz im Süden. Die Regionen verbinden eine teils unberührte Natur und viele familiengeführte Häuser. Frankfurter Rundschau